Burgruine Ruttenstein

Wer am Johannesweg unterwegs ist sollte sich den Besuch der Burgruine Ruttenstein auf keinen Fall entgehen lassen! Die Burgruine ist die größte Wehranlage Österreichs und es sind noch große Teile der einstigen Hochburg erhalten. Die Ruine in 750 m Seehöhe ist heute fachmännisch abgesichert und betreut durch Gemeinde und Erhaltungsverein welche intensiv an der Instandhaltung arbeiten. Der mächtige Aussichtsturm bringt die Besucher dem Himmel ein Stück näher und besticht mit einer prachtvollen Aussicht.

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Die Burg wurde in historischen Quellen bereits 1160 als „castrum Rotenstein“ mit bambergischem Besitz erwähnt. Urkundlich wird sie jedoch erst 1209, in einer von Herzog Leopold für das Kloster Baumgartenberg ausgestellten Urkunde, unter dem Namen Rotenstein erwähnt.

Der Baubestand der Hochburg deutet jedoch auch darauf hin, dass die Burg wesentlich älter ist.
Eine Reihe von bekannten Geschlechtern (Habsburger, Kapeller, Wallseer, Lichtensteiner, ua) waren in der Folge durch Erbschaft, Verpfändung oder Kauf im Besitz dieser Burg.Seit 1823 sind die Herzoge von Sachsen-Coburg-Gotha Eigentümer der Herrschaft Greinburg, zu der Ruttenstein auch heute noch gehört. Ruttenstein verfiel im 17. Jh., als der Besitz mit der Greinburg vereinigt wurde.