Gastbeitrag von Daniel R.
Der Johannesweg hat uns bereits im Jahr 2014 das erste Mal begeistert. Seit damals pilgern ich und meine Frau einmal jährlich den wunderbaren Pilgerweg im unteren Mühlviertel.
Die beste Jahreszeit zum Pilgern ist für uns der Frühsommer. Zu dieser Zeit ist der Weg wenig bewandert und Unterkünfte zur Übernachtung sind meistens ohne Probleme kurzfristig buchbar.
Im Jahr 2014 nutzten wir das erste Mal den „Bring-Service“ vom Gasthof Rameder. Es war sehr angenehm, weil wir ohne schweren Gebäck wandern konnten. Herr Rameder brachte uns gleich in der Früh zum Ausgangspunkt des Pilgerweges – nach Pierbach. Von dort wanderten wir knapp 30 Kilometer bis nach St. Leonhard. Die erste Teilstrecke des Johanneswegs führte durch zahlreiche Wälder, vorbei an der Ruine Prandegg und am Herzogreitherfelsen – bis zur Ortschaft St. Leonhard. Dort wurden wir von Herrn Rameder wieder abgeholt und zurück nach Mönchdorf gebracht. Am Abend wurde ein herzhaftes Pilgermenü (3 Gänge) serviert.
Auch am 2. Pilgertag wurde wir wieder mit dem Pilger-Taxi nach St. Leonhard gebracht. Die 2 Etappe finde ich persönlich am schönsten, weil es zahlreiche schöne Aussichtspunkte gibt. Ein persönliches Highlight ist für mich der Aufstieg zum Kammererberg (980 m). Dort angekommen genießt man einen traumhaften Ausblick über fast das gesamte untere Mühlviertel. Wir gingen dir 3. Etappe bis Unterweißenbach und ließen und von dort mit dem Pilger-Taxi vom Gasthof Rameder wieder abholen.
Die 3 Etappe startete wieder in Unterweißenbach, führte uns über wunderbare sonnige Waldwege vorbei an der Hirschalm bis hinunter nach Königswiesen. Schließlich wanderten wir weiter bis zur Burgruine Ruttenstein – ein absolutes Highlight des Johanneswegs. Von dort ging es noch ca. 4 km weiter nach Pierbach. Dort endete unsere 3 tägiger Pilger-Urlaub.
Wir können diesen Weg wirklich sehr empfehlen und freuen uns bereits auf die Tour im heurigen Jahr.